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Artikel: Ohrloch stechen lassen: Alles, was Du wissen musst

Ohrloch stechen lassen: Alles, was Du wissen musst

Ohrloch stechen lassen: Alles, was Du wissen musst

  • Bevor man sich ein Ohrloch stechen lässt, sollte man einige wichtige Fragen klären, wie die Art des Stechens (Ohrlochstechgerät oder Hohlnadel), den Ort des Stechens (Arzt, Apotheke oder Piercingstudio) und die Stelle des Ohrloches (Ohrläppchen oder Knorpelbereich).

  • Der Prozess des Stechens dauert nur wenige Sekunden und Hygiene ist dabei äußerst wichtig. Nach dem Stechen sollte man das Ohrloch regelmäßig desinfizieren und die Erststecker für mindestens 4 Wochen im Ohr behalten, um das Ohrloch abheilen zu lassen.

  • Der Erstschmuck sollte aus hautfreundlichen Materialien wie Echtschmuck, Edelstahl 316L oder Titan bestehen. Titan ist besonders empfehlenswert, da es biokompatibel, sehr leicht und wasserfest ist und sich somit hervorragend als Erst- und Folgeschmuck eignet.


    Ohrringe sind weltweit beliebte Schmuckstücke. Ob Ohrstecker, Ohrhänger, Creolen oder Piercings, die Auswahl an Ohrschmuck ist vielfältig. Bevor man sich jedoch mit einem Ohrring "schmücken" kann, benötigt man zunächst ein Ohrloch.

    In diesem Beitrag möchten wir Dir eine Übersicht zu den wichtigsten Fragen rund um das Thema „Ohrloch stechen lassen“ geben. Erfahre, was Du vor dem Stechen beachten solltest, welche "Stecharten" es gibt und wie Du Dein Ohrloch direkt nach dem Stechen pflegen solltest. Wir geben Dir auch Empfehlungen für den passenden Ohrschmuck, der sich gerade in der Anfangsphase besonders gut eignet.

    Ohrloch stechen: Das solltest Du beachten

    Das Stechen eines Ohrloches dauert nur wenige Sekunden, aber vorher solltest Du einige wichtige Fragen klären:

    • Möchtest Du Dein Ohrloch mit einem Ohrlochstechgerät oder mit einer Hohlnadel piercen lassen?
    • Wo möchtest Du Dein Ohrloch stechen lassen – beim Arzt, in der Apotheke oder in einem Piercingstudio?
    • An welcher Stelle möchtest Du Dein Ohrloch haben? Im weichen Ohrläppchen (Lobe) oder zum Beispiel im Knorpelbereich (Helix)?

    Ohrloch stechen lassen: Der Ablauf

    Der Prozess des Stechens dauert, wie oben bereits erwähnt, nur wenige Sekunden. Wichtig sind vor allem die Hygiene und die anschließende Pflege. Beim Stechen wird das Gewebe an einer Stelle Deines Ohres durchstochen. Der wohl beliebteste Punkt ist das Ohrläppchen (Lobe), aber auch das sogenannte Helixpiercing an der Ohrmuschel ist eine beliebte Stelle.

    Nach einem kleinen Piks ist das Ganze schon vorbei. Normalerweise bleibt eine kleine Schwellung oder Rötung zurück, die nach kurzer Zeit wieder abklingen sollte.

    Bei wem kann ich mir ein Ohrloch stechen lassen?

    Es gibt verschiedene Optionen, wo Du Dir ein Ohrloch stechen lassen kannst. Überlege im Voraus vor allem auch, ob Du Dein Ohrloch mit einer Hohlnadel oder einem Ohrlochstechsystem stechen lassen möchtest.

    Piercingstudios bevorzugen in der Regel Hohlnadeln, während Juweliere, Apotheker und Ärzte oft ein Ohrlochstechsystem verwenden. Hast Du einen Ort gefunden, solltest Du die Bewertungen bei Google und auf Bewertungsportalen prüfen. Schaue Dir einige Rezensionen genauer an und stelle sicher, dass Du ein gutes Gefühl hast.

    Ohrlochstechsystem vs. Hohlnadel

    Das Wichtigste beim Stechen ist die Hygiene und Sauberkeit. Unabhängig davon, ob Du Dich für ein Ohrlochstechen mit einem Stechsystem oder einer Hohlnadel entscheidest, achte immer darauf, dass sowohl das Arbeitsgerät als auch die gesamte Umgebung sauber sind. Lasse Dir vorher bitte auch immer die sterile Nadel oder das Ohrlochstechsystem zeigen.

    Vor allem Juweliere, Ärzte und Apotheken nutzen häufig ein Ohrlochstechsystem. Bei diesem System wird das Ohrloch geschossen und der Erststecker direkt mit einer sterilen Einweg-Kartusche eingesetzt und verschlossen.  

    Das Stechen mit der Hohlnadel ist besonders in Piercingstudios beliebt. Dabei wird die Haut mit einer sterilen Einweg-Hohlnadel an der gewünschten Stelle gestochen. Im Anschluss wird der Erstschmuck am Ohrloch angebracht.

    Wie alt muss ich sein, um mir ein Ohrloch stechen zu lassen?

    Aus rechtlicher und medizinischer Sicht gibt es keine Altersgrenze für das Stechen eines Ohrloches. Allerdings solltest Du Dir bewusst sein, dass das Stechen eines Ohrloches eine bewusste Verletzung des Körpers ist und mit Schmerzen verbunden sein kann.

    Bei Minderjährigen liegt die Verantwortung bei den Eltern, sie genau aufzuklären und gegebenenfalls noch ein paar Jahre zu warten. Viele Anbieter piercen Jugendliche daher erst ab dem 14. Lebensjahr und auch nur mit einer Einverständniserklärung der Eltern. Auch Erwachsene müssen in der Regel vor dem Stechen eine Einverständniserklärung unterschreiben.

    Die verschiedenen Ohrlocharten

    Die wohl bekannteste Ohrlochart ist das klassische Ohrloch am Ohrläppchen, auch bekannt als Lobe. An diesem Punkt kann man zwischen drei verschiedenen Stellen unterscheiden: Standard Lobe, Upper Lobe (oberhalb der normalen Stelle) und Transverse Lobe (seitlich versetzt von der normalen Stelle).

    Eine weitere beliebte Stelle ist das Helixpiercing, welches durch das Knorpelgewebe der Ohrkante gestochen wird. Hier können wir noch einmal zwischen dem normalen Helix Piercing und dem Forward Helix Piercing unterscheiden.

    Hier ist eine Liste der gängigsten Ohrpiercings (von unten nach oben):

    • Lobe (Ohrläppchen): Standard, Upper und Transverse
    • Anti Tragus
    • Conch
    • Orbital
    • Snug
    • Daith
    • Rook
    • Helix (Ohrkante/Knorpelgewebe): Standard und Forward Helix
    • Industrial

    Ohrpiercings Diagramm

    Pflege und Tipps nach dem Ohrloch stechen

    Hygiene ist nach dem Stechen das Wichtigste. Für mindestens 4 Wochen solltest Du Deine Erststecker im Ohr behalten, damit das Ohrloch abheilen kann. Vermeide in dieser Zeit unnötigen Wasserkontakt, wie zum Beispiel schwimmen gehen. Damit Deine Stecker nicht mit dem Ohrloch verwachsen, empfehlen wir, sie in regelmäßigen Abständen ein wenig zu drehen.

    Desinfiziere Dein Ohrloch regelmäßig, um eine Entzündung des Ohrloches zu vermeiden. Sollte die kleine Rötung oder Schwellung, die nach dem Stechen häufig auftritt, nach kurzer Zeit nicht weggehen, eine allergische Reaktion oder Schmerzen auftreten, solltest Du einen Arzt konsultieren.

    Der erste Schmuck nach dem Ohrloch stechen lassen

    Wichtig bei Deinem Erstschmuck ist, dass er aus hautfreundlichen Materialien besteht. Echtschmuck, Edelstahl 316L oder Titan sind hierfür sehr gut geeignet. Titan ist besonders empfehlenswert, da es biokompatibel ist, d.h. es reagiert nicht mit dem menschlichen Gewebe und eignet sich somit hervorragend als Erstschmuck. Auch als Folgeschmuck ist Titan sehr zu empfehlen, da es sehr langlebig, stabil und wasserfest ist.

    Wichtig ist auch, dass Deine ersten Ohrringe nicht zu schwer sind, damit Deine Wunde nicht unnötig gereizt wird. Echtschmuck ist zwar hautfreundlich, aber oft relativ schwer, deshalb eignet sich auch hier Titan außerordentlich gut, da es sehr leicht ist.

    nonu.Berlin bietet eine breite Auswahl an Titanohrringen und Titanpiercings, die sich perfekt als Erst- und Folgeschmuck eignen. Jetzt entdecken!

     

    Quellen

    Stiftung Warentest, Stechen für die Schönheit – wie riskant ist das https://www.test.de/Piercing-und-Ohrloch-Stechen-fuer-die-Schoenheit-wie-riskant-ist-das-5043862-0/

    Studex, Ohrlochstechen in der Arztpraxis oder Apotheke, https://www.studex.de/ohrlochstechen-arzt-apotheke/ 

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