Entzündungen bei Ohrlöchern: Tipps zur Behandlung und Vorbeugung
- Entzündungen von Ohrlöchern können durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter mangelnde Hygiene, schwere Ohrringe oder Materialunverträglichkeiten, sogenannte Kontaktallergien. Um dem entgegenzuwirken, empfehlen wir leichte Ohrringe, z.B. aus Titan, vor allem bei frisch gestochenen Ohrlöchern.
- Es gibt eine Reihe von Hausmitteln und Praktiken, die bei entzündeten Ohrlöchern helfen können, darunter Antiseptika, Salzwasser, Teebaumöl, Kamillentee, Zinksalbe und Lavendelöl.
- Um Entzündungen vorzubeugen, ist die richtige Pflege des Ohrlochs und die Wahl des richtigen Schmuckmaterials entscheidend. Hypoallergene oder biokompatible Materialien, wie auch hier z.B. Titan oder Edelstahl 316L, sind empfehlenswert. Bei starken Entzündungen, geschwollenen Lymphknoten und Fieber sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden.
Hast Du jemals den Juckreiz und die Rötung erlebt, die durch entzündete Ohrlöcher verursacht werden? Dieses unangenehme Szenario ist für viele Menschen leider allzu vertraut. Entzündungen können durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, darunter Kontaktallergien oder mangelnde Hygiene. In diesem Beitrag werden wir Dir einige Tipps und Hausmittel an die Hand geben, um diese Probleme (fast) ausschließen zu können.
Warum entzünden sich Ohrlöcher?
Gerade frisch gestochene Ohrlöcher sind besonders anfällig für Entzündungen, da die Haut in diesem Zeitraum sehr sensibel ist. Ursachen einer Ohrlochentzündung können unter anderem sein:
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Mangelnde Hygiene: Bakterien gelangen in das Ohrloch und lösen eine Entzündung aus.
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Kontaktallergien: Unverträglichkeiten gegen Materialien wie Nickel.
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Mechanische Reizung: Schwere oder ungeeignete Ohrringe können das Ohrloch reizen.
Insbesondere in den ersten Wochen nachdem Dein Ohrloch gestochen wurde, ist die Haut noch sehr sensibel und besonders anfällig für Entzündungen. Bei Deinen ersten Ohrringen solltest Du daher auf hypoallergene oder noch besser biokompatible Materialien wie z.B. Titan setzen, die Deine Haut nicht reizen und ihr die Möglichkeit zum Heilen geben. Deine ersten Ohrringe solltest Du aus diesem Grund auch in den ersten vier Wochen nicht herausnehmen.
Beim Ohrlochstechen solltest Du darauf achten, dass Dein Ohrloch idealerweise mit einer Nadel gestochen wird, da dies schonender für das Gewebe ist. Eine Nadel lässt sich außerdem besser sterilisieren als z.B. eine Ohrlochpistole. Mehr Informationen zu diesem Thema findest Du in unserem Beitrag "Ohrloch stechen lassen: Alles, was Du wissen musst".
Über die ersten Wochen hinaus gibt es zudem mehrere Gründe, die zur Entzündung von Ohrlöchern führen können. Dazu gehören bakterielle Infektionen aufgrund mangelnder Hygiene und Pflege von Schmuck oder Ohr. Zudem können Reizungen durch schwere Ohrringe und Materialunverträglichkeiten, insbesondere gegen Nickel und andere Schwermetalle, entstehen.
Unser Tipp: Wähle leichte Ohrringe aus Titan, vor allem wenn Dein Ohrloch frisch gestochen ist.
Was kannst Du gegen ein entzündetes Ohrloch tun?
Bei einer leichten Entzündung können dir diese Hausmittel und Tipps helfen:
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Antiseptische Lösungen (z.B. Betaisodona), um die entzündete Stelle gründlich zu desinfizieren.
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Salzwasserlösung: Löse einen halben Teelöffel Salz in 200 ml warmem Wasser auf, tränke ein Wattepad und lege es ca. 10 Minuten auf das entzündete Ohrloch.
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Teebaumöl: Wirkt antibakteriell; gib ein paar Tropfen auf ein Wattestäbchen und betupfe vorsichtig das Ohrloch.
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Kamillentee: Hat entzündungshemmende Eigenschaften; trage gekühlten Kamillentee mit einem Wattepad auf.
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Zinksalbe: Unterstützt die Wundheilung effektiv.
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Lavendelöl: Lindert Schmerzen und wirkt antiseptisch; trage wenige Tropfen vorsichtig auf.
Wichtig: Bei starken Entzündungen, geschwollenen Lymphknoten oder Fieber solltest du umgehend einen Arzt aufsuchen.
Wie kannst Du einer Entzündung vorbeugen?
Vorbeugen ist besser als heilen! Mit diesen Tipps kannst du das Risiko einer Entzündung deutlich reduzieren:
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Regelmäßige Pflege: Reinige dein Ohrloch regelmäßig mit einer antiseptischen Lösung oder mildem Desinfektionsmittel.
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Schmuck regelmäßig reinigen: Desinfiziere Ohrringe, besonders beim Wechseln, um Infektionen zu vermeiden.
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Geeignete Materialien verwenden: Entscheide dich für hypoallergene und biokompatible Materialien wie Titan, 18k Gold oder Edelstahl, um allergische Reaktionen bzw. Kontaktallergien zu vermeiden.
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Leichte Ohrringe bevorzugen: Gerade in der Heilungsphase sind leichte Ohrringe ratsam. Besonders Titanschmuck ist sehr leicht und Du solltest gerade anfangs schweren Ohrschmuck vermeiden da schwere Ohrringe das Ohrloch zusätzlich reizen können.
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Wasserkontakt reduzieren: Vermeide während der Heilungsphase Schwimmbad- oder Meerwasser, um das Infektionsrisiko zu minimieren.
Mit Hilfe der oben genannten Tipps zur Behandlung und Vorbeugung kannst Du das Risiko einer Ohrlochentzündung deutlich reduzieren. Sollte trotz allem eine Entzündung auftreten, die nicht auf Hausmittel anspricht, zögere nicht, einen Arzt aufzusuchen. Besonders wenn sich Dein Ohr(loch) stark entzündet, Deine Lymphknoten geschwollen sind und Du Fieber hast, solltest Du sofort einen Arzt konsultieren.
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Hinweis: Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Die Beantwortung individueller Fragen durch unsere Experten ist leider nicht möglich.
Quellen
- Ohrloch entzündet: Hausmittel und Tipps zur Selbstbehandlung, PraxisVita https://www.praxisvita.de/ohrloch-entzuendet-hausmittel-und-tipps-zur-selbstbehandlung-20075.html
- Ohrloch entzündet: Hausmittel, die helfen und Tipps zur Vorbeugung, utopia, https://utopia.de/ratgeber/ohrloch-entzuendet-hausmittel-die-helfen-und-tipps-zur-vorbeugung